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Die Windrichtung des inneren Feuers

Nun stehe ich hier. So viele Gedanken in meinem Kopf die doch sehr wertvoll sind, nicht nur für mich, sondern auch für Andere. Denn ich denke das was ich gerade empfinde und tue, verbindet. Ich tu mich schwer mit dem Außen. Ich mag nicht gerne etwas im Internet über mich erzählen. Zu sehr die Unsicherheit, die Verletzbarkeit im Netz, jemandem ausgeliefert sein durch Kommentare etc. Aber gerade dann denke ich. Was kann passieren? Ich werde darüber stehen, denn wer beißt, beißt sich in erster Linie sich selbst.

 

Es ist klar, ich verändere wieder mal mein Leben. Diesmal ziehe ich nicht in mein Traumhäuschen und halte meine Pferde vor der Tür, unabhängig von anderen Pferdebesitzern. Nein, nach insg. 15 Jahren Pferdehaltung werde ich genau diesenTraum aufgeben. Seit Kindesbeinen ein Traum von eigenem Pferd, eigenem Stall und dann die Berufung mit eigenen Pferden und Menschen zu arbeiten. Der Plan hat funktioniert. Alles habe ich erreicht. Sogar das Haus sieht dem ähnlich, welches ich mir in Chile damals für mich entdeckt, und hier gefunden habe. Alles da. Alles gelebt. Ich wollte noch weiter und noch höher, ein 3. Pferd und nochmal ausbilden! Es hat geklappt. Immer mal kam aber die Erschöfung der Stallarbeit hoch. Und im Winter, wie schön ich das im Sommer nur noch im Nebel gesehen habe, bis der Winter kam und der Nebel fort war und die Kälte mir hart ins Gesicht schlug. Probleme mit Heu und Lieferungen waren zeitzehrend und auch das Misten ist nicht zu unterschätzen.

 

Der Anspruch, Pferde jeden Tag vom Offenstall raus auf die Winterweide zu bringen und nachmittags wieder rein, war für mich die Basis für eine gute Pferdehaltung. Natürlich Hufe auskratzen vorher, Wasser auf die Weide fahren und abäppeln. Ich brannte dafür! Nur wie lang kann ein Feuer für etwas brennen? Ich dachte ewig. Ja das tut es auch. Wenn ich für etwas brenne, dann richtig.  Doch was ist, wenn ich mich doch von innen heraus weiterentwickele? Da dies meinem Naturell entspricht wundert es mich nicht, dass sich mein Feuer auch verlagert, sich verändern möchte. Die Flamme sich in eine andere Windrichtung begibt. Nein, sie geht niemals aus, aber sie ändert durchaus die Richtung. Das war doch schon immer so. Die Pferdehaltung am Haus ist bis heute ein Megading für mich. Aber es ist gelebt. Ich merke es an meiner Kraft. Meine Flamme möchte nicht mehr für den Stall brennen. Sie  brennt  für die Energiearbeit.   Für die kleinsten Teilchen. Die akupuntkurorientierte Energiearbeit hat mir den Stoß nach Vorne gegeben. Nur springen, loslassen... ah das mal wieder. Ich wusste, entweder ich arbeite noch mit meinen eigenen Pferden und Menschen zusammen plus externe Pferde, oder ich konzentriere mich komplett auf Mensch und Tier außerhalb meines Hofes. Die Antwort war klar. Ohne Fokus geht solche Arbeit nicht. Ich glaube gar keine Arbeit funktioniert ohne Fokus. Denn sonst wäre es halber Kram. Ich mag das Präsent sein. Ich bin immer präsent auf dem Reitplatz mit meinen Pferdekunden oder hier mit dem Menschen. Die Heilkunst möchte gesehen und gefühlt werden. Ich sehne mich nach dem "noch mehr" Fühlen. das zarte Anfassen von Körpern die was brauchen, oder gar nur das senden von Energien. Das direkte Training mit dem Pferd im Ausgleich dazu beobachtend und Ziele erreichend,  indem ich mit dem Pferd einfach bin.

 

Ich sehne mich nach Kontakt zu Anderen Menschen, die auch in diesen Bereichen arbeiten.  Ich liebe den fachlichen Austausch! Ich möchte forschen und erfahren. Es ist ein riesiges Feld, der Bereich der Frequenzen ist unendlich. Dagegen spricht das harte arbeiten am Stall für mich. Meine Hände sind müde schwere Dinge zu tragen. Mein Rücken meckert wieder, wie jeden Winter. Es ist an der Zeit loszulassen. Ich habe diese Zeit so dermaßen ausgekostet, dass ich in die Ferne blicke und vieles bereits sehen kann was auf mich wartet. Das kann ich aber nicht erleben, wenn ich an den Dingen festhalte, die mir zwar lieb sind aber wo auch Lebewesen beteiligt sind die feststellen, dass es für mich reicht. Masou sagte in der Tierkommunikation:"Sina, ich möchte dass Du Deine Zeit nicht mit misten verbringst." Was die Tiere angeht, ich weiß dass es ihnen klar ist dass sie auch Erfahrungen machen dürfen. Nicht nur ich darf mich entwickeln, jedes Lebewesen darf das.

 

Es ist das Leben an sich was dies doch verlangt! Für mich persönlich ist es eine Missachtung des Lebens, wenn ich in meinem Paradigma verweile und Scheuklappen aufsetze nur um in meiner Komfortzone bleiben zu können. Ich lehre das und stehe bei allem was ich lehre dahinter weil selbst erlebt und erfahren. Meine Erfahrungen haben ja gezeigt, ein Lebenlang, dass es Spaß bringt sich in die neuen Situationen zu werfen und auch das ungute Gefühl der Angst und vor dem Unbekannten. Heute kann ich das steuern. Ich denke oft bewusst darüber nach wenn mich die alten Paradigmen einholen und mir sagen wollen dass ich doch lieber da bleibe wo ich bin, anstatt mir den Stress zu geben. Nach dem Motto, was mag da wohl alles auf mich zukommen?  Ich weiß aber, es wird noch besser als jetzt. Der Preis dafür ist halt erstmal das Ungewisse und das nicht so immer gute Gefühl in mir. Der Sprung ist getan. Ich finde der ist am schwierigsten. Wenn mal in der Luft, dann kann es schonmal vor Vorfreude im Bauch kitzeln.

 

Mir kann  man nichts wegnehmen. Ich trage alles in mir. Alles was ich kann und womit ich arbeite ist in mir. Nun brauche ich noch nicht einmal mehr Akupunkturnadeln! Es ist fantastisch. Ich habe meinen Energiekörper und weiß wie ich ihn einsetze um auch im Außen Gutes zu bewirken. Die Welt der Quanten und Frequenzen ist meine. Ich habe dadurch schon so viel gutes erfahren und bewirken können. Selbstverständlich auch indem ich in das Gegenteil geblickt habe. Ohne das geht es nicht.

 

Braucht denn die Welt nicht mehr Menschen, die nicht nur forschen darin, sondern die Energie auch bewusst durch ihren Körper wirken lassen? Menschen, die denken bevor sie sprechen. Menschen die aus Liebe loslassen können?

Das Thema Pferde weggeben ist ein Tabuthema. Pferde anschaffen ist gern gesehen. Obwohl ich in meinem liebevollen Umfeld nur Verständnis empfange. Einige sind richtig traurig über meine Entscheidung.

Ich verstehe das Leben als 'sich was trauen.' Dafür muss ich auch Opfer bringen, sprach das Ego. Ich denke es ist wie gesagt kein Opfer. Auch für die Pferde ist es eine Bereicherung mich nicht mehr schuften zu sehen. Sie neue Menschen  treffen und an ihnen lernen zu dürfen und natürlich anders herum. Es wartet auf mich die Arbeit mit Pferd und Mensch, fokussiert, mit genauso viel Herzblut wie vorher und ready to go, wo auch immer ihr seid da draußen. Ich würde ja gerne mit Anderen zusammenarbeiten und ewas entwickeln wovon VIELE profitieren können. Wenn Euch was einfällt, meldet Euch. Mir fällt bestimmt bald was ein und ich komme auf Euch zu. Lange geschwiegen, nun übe ich mich darin zu sprechen...hierüber... im Netz...komisch...

Aber aus guter Absicht von innen nach außen leben... das passt auch zum nach Außen wenden wenn es sich innen supergut anfühlt :-)

Frohe Weihnachten! Der Jarno und Masou stehen zum Verkauf... Meldet Euch bei Fragen.